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     Staatsangehörigkeit

 

Als sich 1896 deutsche Siedler in Hannowka niederließen, gehörte der Ort unter der Bezeichnung Annowka zum russischen Zarenreich.  Die deutschstämmigen Bewohner wechselten in den 44 Jahren ihrer Anwesenheit in Hannowka dreimal die Staatsangehörigkeit.

 

   

 

 

 

 

Seit der Dorfgründung 1896 bis zur russischen Revolution von 1917/18 waren sie Untertanen des Zaren und daher Russen, auch wenn ihre Vorfahren einst als deutsche Auswanderer ins Land kamen

 

 
 

  

  

  

Nach den Revolutionswirren schloss sich Bessarabien 1918 Rumänien an, so dass alle Dorfbewohner plötzlich rumänische Staatsangehörige waren

 

 
 

 

 

 

Aufgrund der militärischen Besetzung und Annektierung Bessarabiens 1940 durch die Sowjetunion siedelten die deutschstämmigen Dorfbewohner ins Deutsche Reich um, wo sie den Status Volksdeutsche inne hatten. Erst ihre Einbürgerung machte sie zu Reichsdeutschen.

 
   

 

Nach der Umsiedlung 1940 waren die Rückwanderer in Lagern (Schulen, Turnhallen, Ballsäle von Gasthöfen) in Sachsen (Gornsdorf, Einsiedel, Annaberg) untergebracht, wo sie auf die versprochene Neuansiedlung im Osten des Reichs warteten. Noch während der Lagerzeit erfolgte ihre Einbürgerung als deutsche Staatsangehörige. Zuvor waren sie als Volksdeutsche. Volks- deutsche waren die Angehörigen von deutschen Volksgruppen, die 

 

Einbürgerungsurkunde für Rebecka Hindemith und Kinder

 

Einbürgerungsurkunde 1941

außerhalb des Reichs lebten, meist in Osteuropa. Sie stammten von einstigen deutschen Auswanderern ab. In Siedlungsgebieten außerhalb des Deutschen Reichs hatten sie über Jahrhunderte ihre deutsche Identität durch Sprache, Religion und Erziehung bewahrt.

 

 

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