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Bewohner |
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1940
lebten in Hannowka 420 deutsche Siedler. Sie wurden als bescheidene, fleißige und
gläubige Leute beschrieben. Im Dorf waren daneben etwa 850 russische Bewohner
ansässig.
Deutsche Dorfbewohner 1938
Die deutsche
Umsiedlungskommission beurteilte die Bewohner 1940 vor der Umsiedlung ins Deutsche Reich
so:
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Fast
nur rein deutsche Ehen, fleißige und
arbeitsame
Leute.
Ihre Vorfahren stammen größtenteils aus
Württemberg.
Sie sind der schwäbischen Mundart treu
geblieben.
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Der damalige
Pastor Herbert Schaupp aus Mathildendorf charakterisierte die deutschen
Dorfbewohner so:
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Sie waren recht zufriedene und
bescheidene Leute, die
ihrem Glauben treu blieben
und für ihr Deutschsein, für
Kirche und Schule erhebliche Opfer aufbrachten.
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Von anderen Gemeinden unterschieden sie sich durch
einen
Stamm von
Kolonisten alten Schlages, der durch
eine feste
Ordnung und
kirchlich-sittliche Überlieferung
geformt war.
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Die
kleine schwach begüterte Gemeinde ist ein Beweis
dafür,
dass die geistigen und geistlichen Werte,
gepaart
mit
denen des Herzens, entscheidender sind für die
Gemeinschaftsbildung,
als die materiellen.
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Die
Angehörigen
der deutschen und der russischen Volksgruppe lebten friedlich
nebeneinander. Trotz
des arbeitsbedingten, täglichen Umgangs miteinander blieb jede Volksgruppe unter sich.
Es gab nur zwei gemischte Ehen im Ort. Man respektierte den anderen, seine
Religion und Sitten.
Einige
deutsche Dorfbewohner waren dauerhaft abwesend aus Hannowka. Sie arbeiteten
wegen der günstigeren Beschäftigungs- möglichkeiten als Fremdarbeiter in anderen Teilen Rumäniens,
wie dem Banat oder der Dobrudscha.
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